Guten Tag, liebe Briefmarkenfreunde !
Eine von vielen Fragen mit Antwort:
Lieber Günther Köpfer!
Durch Erbschaft erhielt meine Tochter eine Riesenmenge Marken. Dadurch bekam ich selbst das Markenfieber und wandte mich als Hauptbereich Berlin/West zu, dass ich nun voll durchorganisiert habe. Ihrem Wunsch, dies einmal zu dokumentieren, werde ich gerne nachkommen, dauert aber noch sicherlich einige Wochen.
Nun zum Teil 2 und meiner eigentlichen Frage.
Ich habe:
a: Ausreichend leere Einsteckalben
b: Viele Marken BRD (soll mein nächster Bereich sein).
Die BRD-Marken sind teilweise wahllos einzeln oder doppelt oder auch gut sortiert irgendwo vorhanden.
Es gibt Blöcke, es gibt waagerechte Paare, mit Oberrand und Unterrand usw. usw.
Wie fange ich nun mit den ersten \"gefundenen\" BRD-Marken an, diese ordentlich in die Steckalben einzusortieren, ohne dass ich laufend wieder die Marken in andere Zeilen packen muss.
Meine erste Idee war: Pro Alben\"zeile\" eine Michel-Nummer. Das könnte aber falsch sein, weil größere Marken die darüberliegenden verdecken, Blöcke sowieso ..
Mit anderen Worten: Ich habe eigentlich alle Mittel der Welt, um diese Marken in die Steckalben zu packen, aber anscheinend für Steckalben nicht das richtige System.
Mein \"Berlin-System\" hingehen ist eine Wucht, verbraucht aber sehr viel Platz. Derzeit sind es 11 A4-Ordner, als eigen gestaltete Albenblätter mit allen Varianten, die man sich vorstellen kann. Von waagerechten Paaren bis hin zu 4er-Blöcken mit Eckrändern usw.
Das könnte, will ich aber nicht mit anderen Gebieten machen. Dennoch müssen die restlichen Marken ja erst mal sortiert sein, bevor ich sie evtl. verkaufe, um die Berlin-Sammlung zu ergänzen.
Gibt es also einen guten organisatorischen Tipp, wie man große Markenbestände in Steckalben sortiert?
LG
CHESSBASE
zu, dass ich nun voll durchorganisiert habe. Ihrem Wunsch, dies einmal zu dokumentieren, werde ich gerne nachkommen, dauert aber noch sicherlich einige Wochen.
Nun zum Teil 2 und meiner eigentlichen Frage.
Ich habe:
a: Ausreichend leere Einsteckalben
b: Viele Marken BRD (soll mein nächster Bereich sein).
Die BRD-Marken sind teilweise wahllos einzeln oder doppelt oder auch gut sortiert irgendwo vorhanden.
Es gibt Blöcke, es gibt waagerechte Paare, mit Oberrand und Unterrand usw. usw.
Wie fange ich nun mit den ersten \"gefundenen\" BRD-Marken an, diese ordentlich in die Steckalben einzusortieren, ohne dass ich laufend wieder die Marken in andere Zeilen packen muss.
Meine erste Idee war: Pro Alben\"zeile\" eine Michel-Nummer. Das könnte aber falsch sein, weil größere Marken die darüberliegenden verdecken, Blöcke sowieso ..
Mit anderen Worten: Ich habe eigentlich alle Mittel der Welt, um diese Marken in die Steckalben zu packen, aber anscheinend für Steckalben nicht das richtige System.
Mein \"Berlin-System\" hingehen ist eine Wucht, verbraucht aber sehr viel Platz. Derzeit sind es 11 A4-Ordner, als eigen gestaltete Albenblätter mit allen Varianten, die man sich vorstellen kann. Von waagerechten Paaren bis hin zu 4er-Blöcken mit Eckrändern usw.
Das könnte, will ich aber nicht mit anderen Gebieten machen. Dennoch müssen die restlichen Marken ja erst mal sortiert sein, bevor ich sie evtl. verkaufe, um die Berlin-Sammlung zu ergänzen.
Gibt es also einen guten organisatorischen Tipp, wie man große Markenbestände in Steckalben sortiert?
LG
CHESSBASE
Antwort:Nein, da habe ich auch keine Lösung. Trennung nach postfrisch und gestempelt ist ja klar, daß defektes und nicht sammelwürdiges sofort in den Papierkorb kommt, auch.
Die nächste Frage ist, ob Sie Bund tatsächlich verkaufen wollen. Wenn ja, warum dann erst in Alben sortieren und nicht gleich auf verkaufsfähige Steckkarten?
Wenn aber doch in Dubletten-Steckalben, dann, ich kenne Ihren Sammlungsumfang nicht, kann man pro 15, 10 oder auch 5 Jahre ein Album wählen und dann entsprechend viele Seiten zuordnen.
Steckalben sind jedenfalls die beste Lösung, ums Umsortieren kommt man aber, wenn man nicht gerade 08/15-Sammler ist, trotzdem nie herum. Ich habe sammlungsmäßig ursprünglich großzügig geplant und bin nun überall an den Grenzen - aber nicht unter Druck. Die Erweiterung kann ich in Ruhe mit weiteren Alben durchführen.
Im Gegensatz zu den Dublettenalben geht es jedoch bei der Sammlung eher um das
Visuelle, ums Anschauen und Genießen.
Der Patient "Briefmarkensammeln" liegt schwerkrank danieder. Einiges deutet auf
sein Ende hin. Um ihn herum hat sich der gesamte Clan der "Briefmarkenlobby" versammelt. Man ist entsetzt, nur ganz leise
grummelnde Unterhaltung. Wie konnte das in nur 40 Jahren so wahnsinnig schnell passieren? Ganz vereinzelte, sehr zaghafte
Vorschläge, man solle vielleicht doch einen Arzt hinzuziehen, werden mit einem ebenso leisen, jedoch sehr bestimmtem "das
wird doch viel zu teuer" abgeschmettert. Im Übrigen wissen wir doch selbst woran er erkrankt ist. Nochmalige vereinzelte
Versuche: "ja, aber, wenn er stirbt, sind wir wirtschaftlich am Ende"! Pessimisten, Schwarzseher! Wenn er überlebt, ist
es auch nicht anders - nein wir müssen hoffen, daß er wieder gesund und jung wird und das alles so hinkriegen, daß alles
beim Alten bleibt, wir unsere, zugegeben, nicht ganz lauteren, jedoch einträglichen Geschäfte weiter betreiben können.
Also laßt uns weiter überlegen - und abwarten - und ein paar von uns sollten immer an seinem Bett bleiben und klagen,
hoffen und beten, klagen, hoffen und beten, klagen, hoffen und bet ......
Ja, es ist ja auch wirklich zu schön, wenn man "seine" Käuferschicht, die der jungen, der Spaß-Sammler, so weit hat, daß sie
jeden Mist, sei er noch so teuer, sei er noch so unsinnig, unterstützt mit ein paar unsinnigen Werbeslogans, einfach kauft.
Dieser Markt ist wirklich durch und durch krank. Da werden täglich unzählige Male Unwissenheit, Vertrauen und Begeisterung
junger und oft auch älterer Menschen einfach mißbraucht und enttäuscht. Motto bei alledem: kommt einer dahinter, dann gibt
er eben auf. Na und? Neue kommen doch nach.
Mit dem "Briefmarken-Ratgeber" möchte ich die Basis schaffen, alle Bereiche zu durchleuchten, alles Negative anzuprangern,
nach Möglichkeit alle Tricks zu erkennen und zu besprechen. Dazu können, nein, sollten Sie alle beitragen. Beobachten Sie
kritisch und melden Sie was Ihnen auffällt.
Der kritische Sammler wird aber auch selbst Positives leben, erleben und entdecken. Und gerade das ist von größtem Interesse
und alle sollten es erfahren.
Seien Sie egoistisch: Helfen Sie den Sammlern!
Denken Sie mal über ein zugegeben äußerst einfaches Beispiel nach: von etwas Sammelwürdigem gibt es 1.000 Stück - und
50 Sammler. Klar, sagt da jeder, das ist ein nichts wert, ein billiger Sammelgegenstand. Jetzt sammeln aber 500, der
Ein oder Andere hat den Sammelgegenstand 2- oder 3fach, eventuell in unterschiedlichen Varianten, die Nachfrage ist
also größer als das Angebot. Die Preise steigen stark. Das macht andere aufmerksam, es kommen weitere Sammler hinzu,
die Nachfrage kann nicht mehr gestillt werden, die Preise explodieren.
Nein, das ist nicht die zwangsläufige Entwicklung allen Strebens, aber auch Zwischenstufen machen Spaß. Konzentrieren
wir uns also auf Entwicklungsfähiges.
Bei alledem braucht es aber auch und besonders "Wissen", eine weitere wichtige Aufgabe des "Briefmarken-Ratgeber", die,
so glaube ich, ideal ergänzt wird durch unser Forum.
Ich kann mir auch vorstellen, daß die kostenlosen Kleinanzeigen, die ausschließlich auf unsere Hobby ausgerichtet sind
und die Bereiche kaufen, tauschen und suchen umfassen, helfen werden, Qualität darzustellen und marktgerechte Preise zu
gestalten.
In den meisten Bereichen braucht man das Rad jedoch nicht neu erfinden, da gibt es schon hervorragende Erkenntnisse,
die wir alle nutzen sollten. Nur die Auswüchse sollten erkannt und ausgemerzt werden, damit unser Hobby wieder in
seiner ganzen Breite Spaß macht.